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Sandra Schuberth

Trainerin der Flüchtlingslaufgruppe, professionelle Läuferin.

Reporter: Welche Tipps kann man denen geben, die grade nach Deutschland gekommen sind? Würden Sie sagen, sie sollen mal Sport ausprobieren, damit die sich wohler fühlen?

Schuberth: Ja, Sport ist immer gut und man kommt mit Leuten in Kontakt, die in der Nähe wohnen.

Reporter: Wie lange leben Sie schon Deutschland?

Sportler: Seit 1 Jahr.

Reporter: Wie fanden Sie ihr erstes Jahr in Deutschland?

Sportler: Als erstes habe ich mich mit meinen Freunden über Facebook verständigt.

Reporter: Haben Sie vorher schon Sport gemacht?


Sportler: Nicht so viel, ein bisschen Basketball und Laufen. Laufen ist gut, weil man viel von der Landschaft sieht und es auch gut für den Körper ist. Ich rede auch mit meinen Freunden Deutsch.


Schuberth: Ich glaube, er versucht zu sagen, dass er auf Facebook seine Freunde gefragt hat, ob sie zusammen Deutsch lernen können. Dann haben wir gesagt „okay aber dann musst du zum Laufen mitkommen“, wir bieten Laufen und Sprachen lernen an. Das ist jedoch schwer, wegen der Zeit mit dem Treffen und Deutsch reden.


Reporter: Wurden Sie diskriminiert in dem Jahr?


Schuberth: Wir haben eine Refugee-Laufgruppe. Es tritt sehr selten auf. Ohne die Refugees würde es uns nicht geben. Die Leute haben sich halt gedacht ich würde gern Sport machen. Da habe ich mich gemeldet, dass ich das machen will und ab dann ging es los.


Reporter: Haben Sie ein bestimmtes Ziel in der Gruppe?


Schuberth: Na Spaß haben, Leute kennenlernen, Sprache besser lernen.


Reporter: Wie sind sie zu dem Sport gekommen?


Schuberth: Es war ein Hobby von mir und ich wollte gerne etwas mit Flüchtlingen machen.


Reporter: Habt ihr spezielle Übungen oder geht ihr nur Laufen?


Schuberth: Wir treffen uns einmal in der Woche zum Laufen und machen da unterschiedliche Sachen, aber wir richten uns nach dem, der am langsamsten ist, damit wir zusammen und als Gruppe laufen können, da zählen keine Leistungsgedanken. Wir haben kein exaktes Trainingsprogramm.

Reporter: Also könnte jeder bei euch mitmachen?

Schuberth: Ja.

Reporter: Würdet Ihr einen Aufruf für Frauen machen?

Schuberth: Wir sollten uns Gedanken machen, warum wir keine Frauen haben. Wie kann man dies beheben? Es liegt daran, dass man sie gezielt ansprechen muss, oder es ist auch noch eine andere Frage, ob sie nur unter Frauen laufen wollen oder eine gemischte Gruppe, jedoch wollen wir integrativ sein. aber soweit sind wir noch nicht.

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