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Max Reusch

Sambotrainer beim „Boxring-Atlas Leipzig“ e.V., wohnt seit 2001 in Deutschland.

Reporter: Wie lange sind Sie in Deutschland?


Max: Seit 2001.


Reporter: Wieso sind Sie hierher gekommen?


Max: Weil ich väterlicherseits Deutschrusse bin.


Reporter: Welche Verbindung haben sie zwischen Sport und Familie?


Max: Sport ist für mich sehr wichtig. Ich mache Sport in der Freizeit, und wenn ich nicht Sport gemacht hätte, dann hätte ich auch meine Frau nicht kennengelernt. Meine Familie macht auch Sport.

Reporter: Wie lange machen Sie schon Sambo?


Max: Seit der 2. Klasse. Das war ungefähr 1995.


Reporter: Seit wann trainieren Sie ihre Sambo-Gruppe?


Max: Seit 2006.


Reporter: Haben Sie Zuwanderer in ihrer Sambo-Gruppe?


Max: Ja natürlich, meist aus der ehemaligen Sowjetunion.


Reporter: Denken Sie, dass Zuwanderer in ihrer Sportgruppe Probleme haben.


Max: Nein. Manchmal gibt es Probleme, aber wir lösen diese untereinander.


Reporter: Denken Sie, dass Sport bei der Integration hilft.


Max: Ja, weil Sport einer der besten Mittel zur Integration ist. Sport ist auch gut, weil man es freiwillig macht und mehr Lust hat, nicht wie auf Arbeit, denn dort wird man gezwungen Dinge zu tun. Wenn man es freiwillig macht, ist man mehr bestrebt das zu machen.


Reporter: Welche Tipps können Sie den Zuwanderern geben, die gerade nach Deutschland gekommen sind?


Max: Die sollen sich gefälligst integrieren. Der Staat tut alles, damit sich die Zuwanderer hier integrieren und wohlfühlen.


Reporter: Welche Ziele gibt es beim Sambo?


Max: Sambo ist vielseitig einsetzbar, man kann es als Hobby betreiben, oder als Profi. Früher habe ich es auf der Profiebene gemacht. Jetzt, mit zunehmendem Alter und Berufsleben, bewege ich mich auf der Hobbyebene.

Reporter: Gab es Schwierigkeiten beim Umzug?


Max: Nein, eigentlich nicht.


Reporter: Welche Erfolge hatten Sie?


Max: Deutscher Meister bei der Deutschen Union.

Max: Mein Vater hat mir gesagt, dass ich es machen muss, bis ich 14 Jahre alt bin. Danach konnte ich selber entscheiden.


Reporter: Hatten sie Niederlagen?


Max: Ohne Niederlagen gibt es keine Erfolge. Ich habe mir den Ohrknöchel und ein paar Finger gebrochen und hatte einen Bänderriss.


Reporter: Brauchten Sie einen Abschluss als Trainer?


Max: Ja, ich habe eine Trainerausbildung gebraucht. Die ging etwa 4 Wochen. Ein langer Lehrgang mit Praktika und Theorie.


Reporter: Haben Sie diesen Verein selber gegründet?


Max: Nein, dieser Verein wurde ca. 1920 von Profiboxern aus Leipzig gegründet.


Reporter: Macht ihre Familie auch Sport?


Max: Ja, meine Frau ging ins Fitnesscenter, mein Vater ist Trainer in einem Boxclub und mein Sohn macht auch Sambo.


Reporter: Gibt es noch andere Sportarten im Verein?


Max: Ja, Schwimmen, Tanzen und andere.


Reporter: Danke für das Interview.


Max: Tschüs.

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